Die Ablation des cavotrikuspidalen Isthmus (CTI) mit Schaffung einer bidirektionalen Isthmusblockade stellt die effektivste Art der Rhythmuskontrolle bei typischem Vorhofflattern dar. Im Vergleich zur medikamentösen Therapie senkt die Ablation die kardiovaskuläre Mortalität, die Gesamtmortalität, das Schlaganfallrisiko sowie das Risiko kardialer Dekompensationen. Vorhofflimmern besteht bei einem hohen Prozentsatz der Patienten nach der Vorhofflatterablation, worauf die Dauer der oralen Antikoagulation unter Berücksichtigung des Schlaganfall- und Blutungsrisikos abzustimmen ist. Ein kombinierter Eingriff von CTI-Ablation und Pulmonalvenenisolation (PVI) bei Patienten mit typischem Vorhofflattern, jedoch ohne Nachweis von Vorhofflimmern, kann individuell bei Patienten älter als 54 Jahre in Abhängigkeit der (kardialen) Komorbiditäten evaluiert werden. Der umfassende diagnostische Blick sollte nicht nur die Arrhythmie, sondern auch eine mögliche koronare Herzkrankheit (KHK) im Auge behalten.
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Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes sind die Chancen, einen Myokardinfarkt zu überleben, in den letzten 15 Jahren deutlich gestiegen – nicht jedoch bei Betroffenen mit Typ 1.
Kardiotoxische Nebenwirkungen einer Therapie mit Immuncheckpointhemmern mögen selten sein – wenn sie aber auftreten, wird es für Patienten oft lebensgefährlich. Voruntersuchung und Monitoring sind daher obligat.
Möglicherweise hängt es von der Art der Diabetesmedikamente ab, wie hoch das Risiko der Betroffenen ist, dass sich sehkraftgefährdende Komplikationen verschlimmern.
Bei schwerer Aortenstenose und obstruktiver KHK empfehlen die Leitlinien derzeit eine chirurgische Kombi-Behandlung aus Klappenersatz plus Bypass-OP. Diese Empfehlung wird allerdings jetzt durch eine aktuelle Studie infrage gestellt – mit überraschender Deutlichkeit.
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