Erschienen in:
05.07.2022 | Endometriumkarzinom | Leitthema
Nachsorge, Rezidivbehandlung, psychoonkologische Aspekte, Rehabilitation, Physiotherapie und Palliativversorgung des Endometriumkarzinoms
verfasst von:
Christoph Uleer, Edward Wight, Birgitt van Oorschot, Joan Elisabeth Panke, Timm Dauelsberg, Anne Letsch, Kerstin Paradies, Reina Tholen, Heidemarie Haase, Joachim Weis
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 7/2022
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Zusammenfassung
Auch im ersten Update der S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Patientinnen mit Endometriumkarzinom“ aus dem Juli 2022 gibt es keinen sicheren Beleg für eine krankheitsspezifische Überlebensverlängerung durch die onkologische Nachsorge. Entsprechend zurückhaltend wird bei asymptomatischen Patientinnen weiterhin nur die gezielte Anamnese und die klinische Untersuchung empfohlen. Im Falle des konkreten Rezidivverdachts sollen hingegen die histologische Sicherung und die präzise Ausbreitungsdiagnostik mittels Ultraschall und Schnittbildgebung erfolgen. Es stehen neue Möglichkeiten der gezielten Rezidivtherapie zur Verfügung. Im Rahmen der Nachsorge und während der Begleitung der Patientin im fortgeschrittenen Krankheitsstadium werden physische Beschwerden und psychische Belastungen erfasst und bedarfsorientiert psychoonkologische, psychosoziale, physiotherapeutische und rehabilitative oder palliative Maßnahmen vom interdisziplinären Team eingeleitet.