Skip to main content

2011 | Buch

DBT-A Dialektisch-behaviorale Therapie für Jugendliche

Ein Therapiemanual mit Arbeitsbuch auf CD

verfasst von: Priv.-Doz. Dr. med. Christian Fleischhaker, Dr. med. Barbara Sixt, Prof. Dr. med. Eberhard Schulz

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Die Arbeitsgruppe „Dialektisch Behaviorale Therapie für Adoleszente (DBT-A)“ am Universitätsklinikum Freiburg beschäftigt sich seit mehr als 5 Jahren mit der Implementierung und Weiterentwicklung der DBT-A im ambulanten und stationären Setting im deutschsprachigen Raum.

Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) wurde von der amerikanischen Psychologieprofessorin und Klinikleiterin Marsha M. Linehan entwickelt. Die DBT basiert auf einem neurobehavioralen Modell, das eine Störung der Emotionsregulation ins Zentrum rückt. Die DBT gibt eine dynamisch hierarchisierte Behandlungsstruktur vor, die eine Ausrichtung der jeweiligen Ziele und Interventionen an die häufig wechselnden psychischen und sozialen Bedingungen der Patienten ermöglicht, ohne dabei die Orientierung im therapeutischen Behandlungsprozess zu verlieren.

DBT-A für Jugendliche besteht aus einer Einzeltherapie, regelmäßigen Familiengesprächen, einem Fertigkeitentraining in der Gruppe unter Integration eines nahen Angehörigen, einer Telefonberatung durch den Einzeltherapeuten und einer Supervisionsgruppe.

Mit dem DBT-A-Manual für Kinder und Jugendliche ist ein erfolgreicher und systematischer Therapieansatz gegeben. Das Manual dient dabei als direkte Arbeitshilfe und enthält zahlreiche Materialien und Vorlagen. Das Arbeitsheft ist vollständig auf einer dem Buch beiliegenden CD enthalten.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Theoretischer Teil

Frontmatter
Dialektisch-behaviorale Therapie
Zusammenfassung
Für die Problemgruppe suizidaler und sich selbstverletzender Jugendlicher mit zusätzlichen Symptomen einer instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ wurde seit Mitte der 1990er Jahre ein im Erwachsenenbereich gut etabliertes psychotherapeutisches Verfahren für diese Jugendlichen adaptiert und evaluiert (Miller 1999). Die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) wurde von Marsha Linehan (Linehan 1993a, b) für chronisch parasuizidale Frauen entwickelt, bei denen zusätzlich die Diagnose einer Borderline-Störung gestellt worden war. Parasuizidal ist hierbei definiert als jegliches akute, intendierte Verhalten, durch das eine physische Schädigung erfolgt, mit oder ohne der Intention zu sterben. DBT ist derzeit das am besten empirisch begründete Therapieverfahren für suizidale Multiproblempatienten, dessen Wirksamkeit in 9 randomisierten Untersuchungen von 4 verschiedenen Arbeitsgruppen nachgewiesen werden konnte (Bohus et al. 2000a; Evans et al. 1999; Lieb et al. 2004; Linehan et al. 1991, 1994; Rathus u. Miller 2002; Vrhovac u. Vrhovac 1995).
Christian Fleischhaker, Barbara Sixt, Eberhard Schulz

Praktischer Teil

Frontmatter
1. Grundlagen
Zusammenfassung
Falls zum Modul Achtsamkeit neue Teilnehmer dazugekommen sind, wird zunächst das Manual bis Seite 7 durchgesprochen. Anschließend wird der Vertrag von allen anwesenden Beteiligten unterschrieben.
Christian Fleischhaker, Barbara Sixt, Eberhard Schulz
2. Achtsamkeit
Zusammenfassung
Fertigkeiten zur Steigerung der »inneren Achtsamkeit« haben eine zentrale Bedeutung in der DBT-A und werden daher zu Beginn jeder Gruppensitzung geübt. Sie sind auf dem Wochenprotokoll aufgeführt, das jede Woche von den Teilnehmerinnen ausgefüllt wird. Diese Fertigkeiten sind psychologische Varianten von Meditationsübungen aus östlichen, spirituellen Disziplinen und beruhen weitgehend auf der Praxis des ZEN, sind aber auch mit vielen westlichen Meditationspraktiken vereinbar.
Christian Fleischhaker, Barbara Sixt, Eberhard Schulz
3. Stresstoleranz
Zusammenfassung
In diesem Modul soll es darum gehen, sich Fertigkeiten anzueignen, die helfen sollen, Situationen zu überstehen und zu meistern, die unangenehm sind, für die jedoch zum jetzigen Zeitpunkt keine Veränderung möglich ist. Im Grunde sind es Überlebensstrategien in schwierigen Situationen, die helfen sollen, auf Handlungen zu verzichten, die einem selbst schaden und die die Situation nur noch schlimmer machen würden.
Christian Fleischhaker, Barbara Sixt, Eberhard Schulz
4. Umgang mit Gefühlen
Zusammenfassung
Gefühle sichern unser Überleben, indem sie uns in gefährlichen Situationen warnen.
Christian Fleischhaker, Barbara Sixt, Eberhard Schulz
5. Zwischenmenschliche Fertigkeiten
Zusammenfassung
Viele Jugendliche haben Schwierigkeiten damit, mit anderen zurechtzukommen, Beziehungen zu pflegen und ihre Ziele zu erreichen.
Christian Fleischhaker, Barbara Sixt, Eberhard Schulz
6. Walking the Middle Path
Christian Fleischhaker, Barbara Sixt, Eberhard Schulz
Metadaten
Titel
DBT-A Dialektisch-behaviorale Therapie für Jugendliche
verfasst von
Priv.-Doz. Dr. med. Christian Fleischhaker
Dr. med. Barbara Sixt
Prof. Dr. med. Eberhard Schulz
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-13008-3
Print ISBN
978-3-642-13007-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-13008-3

ADHS-Medikation erhöht das kardiovaskuläre Risiko

16.05.2024 Herzinsuffizienz Nachrichten

Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.

Typ-2-Diabetes und Depression folgen oft aufeinander

14.05.2024 Typ-2-Diabetes Nachrichten

Menschen mit Typ-2-Diabetes sind überdurchschnittlich gefährdet, in den nächsten Jahren auch noch eine Depression zu entwickeln – und umgekehrt. Besonders ausgeprägt ist die Wechselbeziehung laut GKV-Daten bei jüngeren Erwachsenen.

Darf man die Behandlung eines Neonazis ablehnen?

08.05.2024 Gesellschaft Nachrichten

In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.

Spezielles Sportprogramm bei einer Reihe von psychischen Erkrankungen effektiv

08.05.2024 Psychotherapie Nachrichten

Sportliche Betätigung hilft nicht nur bei Depression, sondern auch in Gruppen von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, wie Insomnie, Panikattacken, Agoraphobie und posttraumatischem Belastungssyndrom. Sie alle profitieren längerfristig.